13.07.2025, Marco Puttkammer

Hörempfehlung:
Bret McKenzie - Songs Without Jokes


Zwischen Ernsthaftigkeit und Klamauk

Coverartwork Songs Without Jokes
Coverartwork Songs Without Jokes

Bret McKenzie klingt erstmal nicht nach einem prominenten Namen in der hiesigen Musiklandschaft. Das mag womöglich daran liegen, dass er erst ein Album veröffentlicht hat. Zumindest solo und unter eigenem Namen. Denn zusammen mit dem primär als Schauspieler tätigen Jemaine Clement sind die beiden als das Musik-Comedy-Duo Flight of the Conchords bekannt. Das Folk-Duo war nicht nur auf Bühnen zu sehen, sondern auch in der begleitenden gleichnamigen Comedyserie "Flight of the Conchords". Ebenfalls komödiantisch unterwegs war McKenzie als Komponist für den Kino-Film "Die Muppets", für dessen Titelsong er sogar einen Oscar gewann.

2022 veröffentlichte er dann sein Solo-Debütalbum unter eigenem Namen. Was erwartet man also von einem so komödiantisch geprägtem Musiker? Weitere Songs im Stile der Conchords? Quietschigen Pop gesungen mit Kermits Tenor? Dem Namen Songs Without Jokes nach schien es an der Zeit endlich mal ernste Töne anzuschlagen. Oder zumindest ernste Texte:

A billion pieces of plastic floating in the ocean
Look around the planet is bleeding
A Child's crying the partents are weeping
The air is filthy they don't recommend breathing

- This World

And if all your love is done
Call it a day, we go our separate ways
Do us a favor and cut me loose

- If You Wanna Go

I'm driving round blind my dear I can't see the road
Wherever you wind up dear will you let me know
I'm losing my mind out here I can't see the road
Wherever I wind up dear well God only knows

- Carry On

Wer nun aber ein Fass theatralischer Balladen über entflohene Liebe oder "on-the-nose" Kommentare zum Klimawandel erwartet soll wissen, dass sich kaum ein Song so anfühlt, wie man aufgrund der Lyrik meinen würde. McKenzies Musik klingt handgemacht und ehrlich. Stets präsent ist das Klavier, gespielt mit einer Leichtigkeit und ungebändigt als würde ein Flummi über die Tasten springen. Dazu der häufige aber sich nicht abnutzende Einsatz verschiedenster Bläser. Mal akustisch, mal elektrisch gesellt sich die Gitarre dazu. Vereinzelt unterstützen Synthesizer oder (E-)Orgel.

Stellenweise erinnert es an Billy Joel oder Elton John und doch macht McKenzie sein ganz eigenes Ding. Es macht einfach Spaß sich von ihm erklären zu lassen was den Charme von L.A. ausmacht, wie es um unsere Welt steht, dass er mit einem schwierigen Abschied zu kämpfen hat oder dass er einfach an einen denkt und ein kleines Liedchen da lassen wollte.

Here's a little song to let you know I love you
Just a little tune to let you know I care
A simple melody 'cause I've been thinking of you
I wanted you to know I wish that I was there

- A Little Tune

Songs Without Jokes klingt nicht wie Flight of the Conchords, es klingt auch definitiv nicht wie die Muppets und doch erfindet sich Bret McKenzie hier nicht neu. Mal fröhlich-ironisch, mal herrlich melancholisch - doch immer trifft er mit seinen Songs Without Jokes den richtigen Ton. Wer ganz genau hinhört findet zwischen Bläsern und Klavier sogar doch die eine oder andere Pointe. Und einen Ohrwurm nach dem anderen noch dazu. Herrlich!

Und glücklicherweise ist damit noch nicht Schluss, denn am 15. August erscheint bereits sein zweites Soloalbum Freak Out City. Wenn es bei seinen Liedern ohne Witz schon so launisch zu ging, dann vermag man sich kaum vorzustellen, wie das erst bei Freak Out City wird.

Reinhören: If You Wanna Go

27.03.2025, Marco Puttkammer

Hörempfehlung:
Gengahr - Red Sun Titans


Wenn Geister zum Träumen einladen

Alternatives Coverartwork Red Sun Titans
Alternatives Coverartwork Red Sun Titans

Als Gengahr bereits vor Erscheinen ihres Debüts A Dream Outside für das Glastonbury '14 gebucht wurden, erhoben sich kühne Stimmen, die in der vierköpfigen Psychedelic Pop-Gruppe die „Rettung der britischen Gitarrenmusik“ sahen. 8 Jahre später erschien ihr aktuelles Album Red Sun Titans und zeigte deutlich, woher diese Stimmen kamen, auch wenn sich die Band, die nach einem Geist-Pokémon der ersten Generation benannt ist, weiterentwickelt hat und heute eher dem Dream-Pop zuzuschreiben ist.

Natürlich findet sich auf Red Sun Titans wieder so manch feiner Saitenschlag, doch verschwimmt die Grenze zwischen Gitarre und Synth. Für das ungeübte Ohr sind die grundsätzlich verzerrten, entfremdeten und aller Regel nach unüblichen Klänge nur schwer einem Instrumententypus zuzuordnen. Gitarrenmusikrettung ist das ganz sicher nicht, dafür aber phänomenal gut. Die Tracks auf Red Sun Titans wollen eingängig sein, aber nicht langweilen. Sie mögen stellenweise reizüberfluten und regen doch zum Träumen an. Wer sich nicht bereits in den teils ätherischen Instrumentals verliert, wird spätestens durch die selten profanen Lyrics auf Reisen geschickt.

Outshone
Heaven grieved
Acces denied
Unwound
A jealous decree
Unusually loud

- Alkali

In the light you say
Here's to the one I don't wanna be
For the righteous game
Heels to the moon now

- Heels To The Moon

Red Sun Titans bietet poppige Hits ebenso wie experimentelle Soundscapes, regelmäßig durchbrochen durch Interludes, die teilweise irritieren sollen und die Brücke zur angesprochenen Geist-Thematik schlagen. Nicht nur aufgrund Titel wie "Haunted Spaces - Interlude". Über allem thront aber vor allem diese fragile Melancholie. Egal womit sich die Songs nun beschäftigen, egal ob Upbeat oder Ballade - jeder Track vermag eine wohlige tröstende Wärme auszulösen - trotz teilweise beunruhigender Lyrics.

Can't stop too long
Out here they kill to belong
Got cash to burn
In a car they don't make anymore

- Napoleon

Wer sich bis hier hin noch gewehrt hat und am Hier und Jetzt festhält, erhält mit dem Albumcloser "Collapse" dann die finale Einladung, sich fallen zu lassen und den Trubel des Alltags für einen Moment zu vergessen. Letztlich ist es doch genau das, was wir aktuell brauchen - im Gegensatz zur Rettung britischer Gitarrenmusik.

11.02.2025, Jacob Wölk

Hörempfehlung:
George Houston - Vehicular Suicide


Eine energetisch-enigmatische alte Seele im Konflikt mit der Liebe und der Grenze zwischen Anbetung und Aufopferung.

Coverartwork Vehicular Suicide
Coverartwork Vehicular Suicide

Der junge Singer-Songwriter aus Donegal, Irland überzeugt mit beeindruckend ausgereiftem und informiert klingendem Sound und erzählt dabei Geschichten von der Liebe und ihrem Talent das Individuum und die Paare, die ihr verfallen durch sämtliche Ebenen des Fühlbaren zu katapultieren. Dass Houston viel Zeit mit dem Studieren der elterlichen Plattensammlung verbracht hat, ist etwas das man seiner Musik sehr genau anhören kann, denn aufmerksame HörerInnen merken schnell – dieser Typ weiß genau, was er tut.

Beschreiben könnte man das als eine Art „eklektischer Indie-Folk-Pop“ oder so ähnlich, ist aber ja auch total nebensächlich. Denn wichtig ist, es funktioniert und weiß zu begeistern. Einflüsse bahnen sich an, sowohl aus Strömungen von intelligent durchdachtem Folk-Songwriting, eingängigen, zum Bewegen anstiftenden Pop-Elementen als auch einer Aura von amerikanischem Country à la Johnny Cash oder Hank Williams, verpackt in einem modernen Gewand, welches dann trotzdem irgendwie so klingt als käme es aus den Sechzigern zu uns. Mit dem titelgebenden Song „Vehicular Suicide“ und „Pain“ wirft Houston uns zwischen Wahnsinn und Schmerz direkt sehr energetisch in medias res und fast wirkt es als würde seine markant-volle Stimme über die Musik tanzen. Habe ich schon erwähnt dass seine Musik auch ganz schön weird ist? Denn das ist gar nicht mal so unwichtig... wie entschuldigungslos und befreit der Ire musiziert und seine Gedanken zum Ausdruck bringt ist einfach erfrischend ehrlich.

I bet life’s oh so pleasant
Kicking back in your antidepressants
Just wish they didn’t change the way
You feel about me
Wishful thinking
That’s my thing...

(In Aeternum Vive)

Etwas melancholischer wird es darauf mit „In Aeternum Vive“, der Single, die mich damals überhaupt erst auf George Houston aufmerksam gemacht hat. Es ist nicht immer so einfach zu sagen, was genau einem an einem bestimmtem Song so gut gefällt, dass man ihn immer und immer wieder hört, bis man zu vergessen scheint dass es eine Zeit im Leben gab, bevor er ein Teil davon wurde. Wahrscheinlich habe ich mich damals einfach sehr verstanden gefühlt, von diesem Lied, in welchem die Schwierigkeiten zweier sich liebender Menschen mit der Zuneigung füreinander kontrastieren und sie dazu zwingen zu überdenken, wie gut beide wirklich füreinander sind. Welche Auswirkungen eine solche Beziehung haben kann zeigen auch die nächsten Songs „RedruM“, der thematisch und stilistisch an eine klassische Murder Ballad erinnert und „White Fang“, in dem versucht wird voneinander loszulassen, um sich nicht noch mehr zu schaden.

Cause that’s all that I need –
Another fucking love song
And cherubs shitting on me...

(Oh Happy Dagger)

Dass auch Entscheidungen, die für das einvernehmlich Gute oder zumindest „Bessere“ getroffen werden schmerzen können, hören wir in „Oh Happy Dagger“, bevor wir in „Roots Grow Out“ so langsam wieder zu lernen beginnen, dass die Welt unter dem ganzen Schmerz immer noch ihre schöneren Seiten hat, die einen fast dazu verleiten könnten wieder etwas optimistischer in die Zukunft zu blicken:

It’s still there – the sun is still shining...
(Roots Grow Out)

Insgesamt ist George HoustonsVehicular Suicide“ ein weiteres Argument dafür sich ab und zu die Zeit zu nehmen einem Album die Chance zu geben es in Gänze durchzuhören und sich im Gesamtkontext zu entfalten.

Am Ende noch ein Tipp: Die neue Single „San Francisco“ von George Houston erscheint am 14. Februar.

17.12.2024, Marco Puttkammer

Hörempfehlung:
Darwin Deez (Diskografie)


Eine ungewöhnliche Empfehlung für einen ungewöhnlichen Künstler

Coverartwork Of Course I Still Love You
Coverartwork Of Course I Still Love You
  1. OK Bommerang
  2. The Numbers
  3. Caroline
  4. Mush Machine
  5. Wondermaker
  6. Placeholder
  7. Goldmine
  8. Sophie Softly
  9. Always There
  10. You Never Know

Musik ist Kunst, doch das vergisst man allzu oft. Zumeist dann, wenn man eine Reihe belangloser und formelhaft geschriebener "Bloß-nicht-anecken-Pop-Songs" hören musste. Man erinnert sich aber auch wieder daran, wenn man die musikalischen Ergüsse von Künstler*innen wie Darwin Deez hört. Anlässlich seines neuen Albums Of Course I Still Love You ist es doch höchste Zeit, mal genauer hinzuhören. Nicht nur in das inzwischen fünfte Album, sondern in die gesamte Diskografie.

Was also macht diese so besonders oder anders, dass ich hier das bedeutungsschwangere Wort "Kunst" verwende? Zunächst halten wir fest: Darwin Deez trifft die ungewöhnlichen Entscheidungen. Seine Songs verlangen viel Aufmerksamkeit und Toleranz gegenüber wilden Melodien und schon fast anstrengenden Sounds. Vielleicht braucht es sogar 2-3 Hördurchgänge bis es klickt, aber wenn es das tut, dann richtig. Das Hauptinstrument ist der Synthesizer, aber in einer selten zu hören Art. Er springt, klimpert und hat so viel zu erzählen, doch leider darf er das gar nicht, denn die Inhaltsebene wird restlos durch die Lyrics bespielt. Sätze wie "I'm debating with the buzzer whether to buzz or not" (The Numbers) oder "I'm orbiting your waist throughout the day, so maybe love is orbital decay" (The World's Best Kisser) erzeugen klare Bilder und sind doch so angenehm selten gehört. Die Musik von Darwin Deez kitzelt das Gehirn in der genau richtigen Weise, wenn man sie denn lässt.

Naturgemäß lassen sie das aber die wenigsten und so kommt es, dass sich Darwin Deez mit einer zwar treuen aber kleinen Fanbase begnügen muss. Für die Fans mag das vielleicht sogar eine gute Sache sein, doch erscheint es wie so oft einfach ungerecht. Immerhin erzielte Deez mit seinem Erstling "Darwin Deez" von 2010 einigermaßen beachtliche Erfolge und Songs wie "Constellations" oder "Radar Detector" verlassen den Gehörgang nach dem Hören nur mit Gewalt.

Darwin Deez ist nischig und seine Musik wird bei einigen kaum gehört abprallen, doch es lohnt sich wirklich einen zweiten Blick zu riskieren. Die Hörempfehlung soll also Diskografie-umfassend sein, jedoch stelle ich hier mal das neue Werk in den Vordergrund, da es mit einem Releasedatum wie Dienstag dem 17.12.2024 naturgemäß weniger Aufmerksamkeit erhält. Selbst hier trifft Darwin Deez die ungewöhnlichen Entscheidungen.

24.11.2024, Marco Puttkammer

Hörempfehlung:
Franc Moody - Dream In Colour


Wie klingt modernfunkneodiscosoulpophouse? Großartig!

Coverartwork Dream In Colour
Coverartwork Dream In Colour © Emma Dudlyke
  1. Dream in Colour
  2. Terra Firma
  3. Skin on Skin
  4. Charge Me Up
  5. Flesh and Blood
  6. Night Flight
  7. She’s Too Good for Me
  8. Grin and Bear It
  9. Night Flight Reprise
  10. This is a Mood
  11. A Little Something for the Weekend

Mit den Genrebezeichnungen ist das ja immer so eine Sache. Gibt es überhaupt noch neue Musik, die sich eindeutig einzelnen Genres zuschreiben lässt oder befinden wir uns nicht inzwischen musikalisch in der absoluten Genrefluidität? Um die Musik der Briten Ned Franc und Jon Moody exakt einordnen zu können bedarf es der Monsterkombination aus dem Titel und selbst das fühlt sich noch nicht richtig an.

Aber verlieren wir uns nicht weiter in solch Unwichtigkeiten und befassen wir uns lieber mit der Musik. Denn da gibt es einiges zu erzählen. Von dem unverschämten Groove, über die Bassriffs und -Licks der Marke „sexy“ bis hin zu der mit „Flanger“-Effekt bearbeiteten Oboe, die den Franc Moody-Sound so unverkennbar macht. Nicht nur auf ihrem Debutalbum, sondern generell. Egal ob Club, Live oder in den eigenen vier Wänden, egal ob man einfach nur tanzen möchte oder man sich in den dicht gelayerten Instrumentals verlieren möchte - Dream In Colour bietet alles. Klar, man sollte eine Vorliebe für elektronische Musik haben und bei dem weiten Genre Disco nicht sofort mit den Augen rollen, aber selbst für Andershörende bietet dieses Album beste Unterhaltung.

Wenn ihr mit Dream In Colour durch seid und dadurch nicht sowieso schon tief in den Groove gesogen wurdet, dann weiten wir diese Hörempfehlung gerne auf die vorangegangene EP Dance Moves und das Folgealbum Into The Ether aus. Und um das Ganze abzurunden, folgt noch die frohe Botschaft: das dritte Album Chewing The Fat erscheint bereits am 07.03.2025.

Shorts - Aktuelles auf einen Blick

Spannende aktuelle Releases

11.07. | Wet Leg - Moisturizer
30.07. | NO CIGAR - Under The Surface
15.08. | Bret McKenzie - Freakout City
15.08. | Mae Powell - Making Room For The Light
22.08. | Royel Otis - hickey
22.08. | TOPS - Bury The Key
22.08. | Wolf Alice - The Clearing
29.08. | Balu Brigada - Portal
29.08. | The Hives - The Hives Forever Forever The Hives
05.09. | Harding, Curtis - Departures & Arrivals...
05.09. | shame - Cutthroats

KW 31-34/25 Playlist-Update: Fresh Fit

Balu Brigada - Politix
McKenzie, Bret - Shouldna Come Here Tonight
Powell, Mae - Linger
Royel Otis - come on home
Slater, Chloe - Harriet
TOPS - Wheels At Night
Wolf Alice - Thorns

KW 30/25 Playlist-Update: Fresh Fit

Balu Brigada - What Do We Ever Really Know?
Nation Of Language - Under the Water
NO CIGAR - Russian Roulette
Royel Otis - say something
TOPS - Annihilation

KW 27-29/25 Playlist-Update: Fresh Fit

Altai - Tell Me When
Ghost Care - Waiting By The Phone
LEISURE - Dominoes
McKenze, Bret - Freak Out City
Monster Rally, TOLEDO - Until the Sun Goes Down
shame - Quiet Life
Stolen Gin - Spoil My Night
Wet Leg - mangetout

KW 26/25 Playlist-Update: Fresh Fit

Beths, The - No Joy
chanpan - endlessly
DYLYN - Late Bloomer
Foreign Air - Maniac
Night Cap - Doctor Love
Royel Otis - car
TOPS - Falling On My Sword

KW 23-25/25 Playlist-Update: Fresh Fit

Baxbys, The - Masses In Glasses
Electric Guest - Play Your Guitar
Hives, The - Paint A Picture
Houston, George - The Orginal Death Card
Lewis, Mark William - Still Above
Little Comets - Cemeteries
Pulp - Tina

KW 22/25 Playlist-Update: Fresh Fit

Balu Brigada - Backseat
Jester, Jan & Fischer, Marti - Sauberina
Mt. Joy & Perez, Gigi - In The Middle
TOPS - Chlorine
Wet Leg - CPR

KW 17-21/25 Playlist-Update: Fresh Fit

Balancing Act - Scar
Chitra - Big Shot
Franc Moody - Waiting For The Punchline (Swallertrip)
HAIM - Down to be wrong
Nation of Language - Inept Apollo
NoSo - Sugar
Sports Team - Boys These Days
Stamey, Chris; The Lemon Twigs - Anything Is Possible
Winston, Charlie - Never Enough